Chronik

Von Anfang an – die Chronik der Tischtennissparte

Kurz nach Kriegsende hält Tischtennis, ein Sport dem zunächst kaum Bedeutung beigemessen wurde, den Einzug in erste Sportvereine. So geschieht dies auch in der SG 05 Ronnenberg.

1947 beginnt der Aufbau einer Tischtennisabteilung. Paul Stuhrmann und Herbert Nöthel tun sich zusammen, beschaffen privat eine Holz- und eine Leichtmetallplatte, dazu Netze, Schläger und Bälle, und stellen dies alles der neu gegründeten Tischtennisabteilung zur Verfügung. Geübt wird zunächst in einem Klassenraum der alten Schule.

Schon nach kurzer Zeit zählt die Tischtennissparte ca. 60 Mitglieder, so dass der bisherige Übungsraum schnell zu klein wird. Neue Übungsstätte wird der alte Saal der Gastwirtschaft Dettmer. Nach der Renovierung auf eigene Kosten können dort bald 2 Damen-, 2 Herren- und eine Jugendmannschaft eifrig trainieren.

1947 entsteht zudem der Tischtennis-Kreisverband Hannover. Neben Barsinghausen, Seelze und Wunstorf zählt auch die SG 05 Ronnenberg zu den ersten Mitgliedern. Für einen Punktspielberichte reicht die kleine Anzahl an Vereinen allerdings noch nicht aus. Umso häufiger werden deshalb Vergleichswettkämpfe mit den anderen Vereinen durchgeführt. Die SG 05 Ronnenberg gewinnt zahlreiche Pokale sowie Plaketten und erarbeitet sich so Spiel für Spiel einen ausgezeichneten Ruf.

In den folgenden Jahren kommt der Spielbetrieb durch verschiedene unglückliche Umstände jedoch fast zum Erliegen. In dieser Situation erweckt Herbert Nöthel zusammen mit Klaus Oßwald die Tischtennissparte zu neuem Leben. In der neuen Sporthalle an der Grundschule ist es zunächst eine kleine Gruppe von acht Personen, die in ihrer Freizeit an provisorischen Tischtennisplatten spielen.

Schließlich können im Jahre 1963 erstmals wieder eine Damen- und eine Herrenmannschaft an Wettkämpfen teilnehmen. Der Punktspielbetrieb unserer Tischtennissparte im Tischtennis-Verband Niedersachsen beginnt.

Als 1964 einige Spieler gehen, muss der damalige Spartenleiter Helmut Hartmann im Jahre 1964 die Herrenmannschaft vom Spielbetrieb abmelden.

Unter dem neuen Spartenleiter Fritz Tiedau kann 1965 jedoch erneut eine Herrenmannschaft angemeldet werden. Ein Jahr später folgt die erste Jugendmannschaft. Die Mannschaften belegen ordentliche Platzierungen, es ist wieder ein Aufwärtstrend ist erkennbar.

1968 übernimmt Manfred Brauer die Tischtennissparte, schließlich wird 1970 Ingo Emmert, unterstützt von Willi Wadehn, neuer Spartenleiter. Die Tischtennisparte ist endgültig wieder auf Erfolgskurs.

1971 steigt die 1. Jugendmannschaft mit Frank Viet, Achim Sauerzapfe, Detlev Kruse und Uwe Sprekeler in die höchste Jugendklasse auf. Die 2. Herren gewinnt den Kreispokal.

1972 kann sogar eine 3. Herren gemeldet werden. Auch eine Schülermannschaft wird neu gegründet. Ein Jahr später muss die 1. Herren zwar aus der Bezirksliga absteigen, dafür kann man erstmals auch eine 2. Damenmannschaft anmelden.
Der Bau der neuen Sporthalle im Jahr 1973 führt zu einer spürbaren Entlastung der Trainingszeiten, so dass nun unter Anleitung geprüfter Trainer ein kontinuierliches Training möglich wird. 1975 zählt die Sparte schon zehn Mannschaften.

1976 steigen sowohl die 1. Damen als auch die 1. Herren in die Bezirksliga auf. Die 1. Damen gewinnt zudem den Bezirkspokal, was 1977 wiederholt werden kann. Bei den ersten Ronnenberger Stadtmeisterschaften in Ihme-Roloven gehen alle Titel an die SG 05 Ronnenberg.

1978 gelingt der 1. Herren der Aufstieg in die 2. Verbandsliga. In einem unvergesslichen „Endspiel“ bezwingen Ingo Emmert, Peter Sowada, Heinz Ringe, Achim Sauerzapfe, Frank Viet und Rainer Viet den TuS Empelde mit 9:6.

1979 sind es bereits 5 Herren-, 2 Damen- und insgesamt 4 Mädchen- und Jungenmannschaften, die in der Tischtennissparte aktiv sind. Der Erfolgskurs geht weiter: Die 1. Damenmannschaft schafft den Aufstieg in die 1. Verbandsliga, die 2. Damenmannschaft steigt in die 2. Verbandsliga auf. Der 2. Herren gelingt der Sprung in die 2. Bezirksliga.

1980 tritt Ingo Emmert aus persönlichen Gründen als Spartenleiter zurück. Sein Nachfolger wird Detlev Kruse. Als erste Abteilung der SG 05 gibt sich die Tischtennissparte eine eigene Geschäftsordnung.

Im Jahr 1981 wird erstmals ein gemischtes Famlilien-Doppel-Turnier veranstaltet, das Ekkehardt Dahlkötter und Werner Gerlach als Sieger sehen. Die Sieger werden hinterher von Pressewart Axel Emmert als „Kuddel-Muddel-Meister“ bezeichnet. Und damit bekam das Turnier seinen Namen, den es ab diesem Tag trägt. Im selben Jahr können insgesamt 15 Mannschaften gemeldet werden. Der 1. Damenmannschaft mit Andrea Viet, Susanne Steingrobe, Cornelia Otto und Martina Pabst gelingt der Sprung in die Landesliga. Die 2.Herren steigt in die 1. Bezirksliga auf.

1983 gelingt der 1. Herrenmannschaft der vielumjubelte Aufstieg in die 1. Verbandsliga. Nach der dem Fußball angepassten Neubezeichnung der einzelnen Spielklassen startet die 1. Herren von nun an in der Bezirksoberliga, die 2. Herren in der 1. Bezirksklasse.
Der 2. Herren gelingt 1985 nach einem in der Höhe sensationellen 9:1 im entscheidenden Spiel gegen den TTC Völksen der Sprung in die Bezirksliga.

1986 tritt der Spartenleiter Detlev Kruse zurück. Nachfolger wird erneut Ingo Emmert, der nach sechsjähriger Pause damit sein Comeback als Spartenleiter feiert.

Der 1. Jugendmannschaft gelingt in diesem Jahr der bisher größte Erfolg einer Ronnenberger TT-Jugendmannschaft. In der Aufstellung Mario Surmann, Oliver Zach, Bodo Sander, Jan Heerhorst und Carsten Bruns erringt das Team bei den Niedersächsichen Jugendmannschaftsmeisterschaften den Titel des Landesmeisters. Zudem belegt die Mannschaft bei den Norddeutschen Jugendmannschaftsmeisterschaften noch den 4. Platz.

Zum 40-jährigen Bestehen der Sparte veranstaltet 1987 die SG 05 Ronnenberg das Verbandsranglistenturnier für Erwachsene in der großen Sporthalle in Empelde. Zahlreiche Helfer sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Der 2. Damen gelingt in diesem Jahr der Aufstieg in die Bezirksoberliga. Damit wird ein einzigartiger Aufschwung im Damenbereich eingeläutet.

1988 schaffen beide hochklassig spielenden Damenmannschaften den Aufstieg. Die 1. Damenmannschaft spielt nun in der Verbandsliga, die 2. Damenmannschaft geht in der Landesliga an den Start.

1989 setzt sich der Erfolgskurs der Damen fort. Die 1. Damenmannschaft schafft als Neuling den Durchmarsch in die Oberliga, die 3. Damenmannschaft steigt in die Bezirksklasse auf. Im Jahr darauf stellt die 2. Damenmannschaft den Abstand von einer Klasse zur 1. Damen wieder her. Ihr gelingt der Aufstieg in die Verbandsliga.

Die 1. Herrenmannschaft verliert 1990 das bedeutende Aufstiegsspiel in Sorsum und verpasst damit als Tabellenzweiter den Aufstieg in die Landesliga. Dunkle Zeiten scheinen über die Herrenmannschaft einzubrechen: Die beidern Spitzenspieler kehren dem Verein den Rücken, sogar über einen Rückzug der Herrenmannschaften in tiefere Spielklassen wird diskutiert.

Doch schließlich wendet sich wider Erwarten alles zum Guten: Zum einen wird die 1. Herren noch als bester Tabellenzweiter in die Landesliga eingestuft. Und zum anderen geschieht etwas völlig Ungewöhnliches. Die Tischtennissparte von Preußen Hameln löst sich auf, was zur Folge hat, dass sich die Spieler dieses Vereins auch nach Wechselschluss noch einen neuen Verein suchen dürfen. Und tatsächlich verschlägt es mit Horst Dangers, Carsten Klingebiel, Maik Heller und Axel Walther vier Spieler der Hamelner Oberligamannschaft zur SG 05 Ronnenberg. Zusammen mit Frank Viet und Peter Sowada bilden sie ein schlagkräftiges Sextett, das im ersten Landesligajahr Platz 6 belegen kann. Die Landesliga wird schließlich 1991 aufgelöst, so dass man anschließend in der Verbandsliga zum Schläger greift.

1991 verzeichnen auch die Damenmannschaften bemerkenswerte Erfolge und machen dieses Jahr zum erfolgreichsten Jahr in der Geschichte der Tischtennissparte. Der 1. Damenmannschaft gelingt in der Aufstellung Elke Sonntag, Andrea Viet, Martina Sowada und Swantje Frerking der große Wurf: Aufstieg in die Regionalliga Nord (3. Liga)! Die 2. Damenmannschaft schafft mit Dorothee Noeres, Birgit Zindler, Birgit Heimann und Anke von Platen als Neuling den Durchmarsch in die Oberliga. Die 3. Damenmannschaft kämpft sich schließlich 1992 in die Bezirksliga vor.

1993 gibt es den bisher letzten Rekord zu vermelden, 19 gemeldete Mannschaften. Neben 5 Herren- und 4 Damenmannschaften können erstmals insgesamt 10 Mädchen- und Jungenmannschaften (sechs 4er- und vier 2er-Mannschaften) zum Spielbetrieb angemeldet werden. Dies hat aber leider auch einige Probleme mit unserer kleinen Sporthalle zur Folge. So ist man nicht allzu traurig, dass die Zahl der Mannschaften im Jahr 1994 wieder abnimmt.

Nach drei hervorragenden Jahren in der Regionalliga ist 1994 der Abstieg der 1. Damenmannschaft in die Oberliga nicht zu vermeiden. Hier bilden nun die beiden ersten Damenmannschaften gemeinsam ein schlagkräftiges Duo.
Herausragend, was Einzeltitel betrifft, ist in diesem Jahr der 1. Platz der 11-jährigen Katja Hüper beim Niedersächsischen Ranglistenturnier in der Schülerinnen B-Klasse.

1995 kommt es im Herrenbereich notgedrungen zu einem Neuaufbau. Mit Maik Heller (Hamburg) und Carsten Klingebiel (pausiert) verlassen zwei Spitzenspieler berufsbedingt die Verbandsligamannschaft. Da es daraufhin die beiden anderen Topspieler der 1. Herrenmannschaft zu anderen Vereinen zieht, entschließt man sich, die Mannschaft in die Bezirksoberliga zurückzuziehen. Zum ersten Mal nach vielen Jahren ergibt sich damit eine 1. Herrenmannschaft, deren sämtliche 6 Akteure das Tischtennis in der Jugend der SG 05 Ronnenberg erlernt haben.

Da insbesondere Thorsten Hierse an der Spitzenposition der 1. Herrenmannschaft hervorragend einschlägt, gelingt dieser 1996 ein nicht für möglich gehaltener 5. Tabellenplatz. Auch beide Oberliga-Damenmannschaften sind inzwischen etabliert und können die Klasse sicher erhalten. Die 3. Damenmannschaft schafft nach einer tollen Saison den Aufstieg in die Bezirksoberliga. Und schließlich gibt es ein weiteres Novum. Zum ersten Mal kann eine 5. Damenmannschaft zum Spielbetrieb angemeldet werden.

Glänzende Ergebnisse gibt es 1996 erneut im Jugendbereich. So schaffen es mit Katja Hüper, Ursula Beck und Thorsten Hierse gleich drei Aktive, sich für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren.

Nach diesem Erfolg macht Thorsten Hierse den nächsten Schritt seiner sportlichen Karriere und wechselt nach der Saison zum Oberligisten TSV Kirchrode. Die sportliche Lücke ist nicht zu schließen, die 1. Herrenmannschaft muss im Folgejahr den Abstieg in die Bezirksliga hinnehmen.

Zur neuen Saison können 1997 vier Damen- und vier Herrenmannschaften angemeldet werden. Mit Katja Hüper, die in der Oberliga eine glänzende Saison gespielt hat, verlässt das zweite Top-Talent den Verein. Sie wechselt ebenfalls zum TSV Kirchrode in die Damen-Regionalliga.

Die Tischtennissparte feiert im Jahr 1997 das 50-jährige Jubiläum. Zu diesem Anlass wird am Jahresende erneut eine große Sportwoche mit zahlreichen Freundschaftsspielen veranstaltet. Insgesamt sind die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum ein voller Erfolg.

Eine einschneidende Veränderung gibt es schließlich 1999 in der Führung der Sparte. Ingo Emmert, der insgesamt auf stolze 23 Jahre als Spartenleiter zurückblicken kann, stellt seinen Posten freiwillig zur Verfügung, bleibt dem Spartenvorstand aber weiterhin als Kassenwart erhalten. Neuer Spartenleiter wird der bisherige Stellvertreter Thomas Gerlach.

Im Jahr 2000 gibt eine Umstrukturierung der Oberligen, die dazu führt, dass die 1. Damenmannschaft als Tabellensechster zurück in die Verbandsliga eingestuft wird. Diesem Zwangsabstieg folgt jedoch 2001 eine tolle Meisterschaft mit dem Wiederaufstieg in die Oberliga. Doch ein Jahr später muss der erneute Abstieg aus einer sehr starken neuen Oberliga hingenommen werden.

In der Verbandsliga etabliert sich die 1. Damen in den Folgejahren sehr gut erreicht jeweils mindestens einen guten Mittelplatz.
Im Dezember 2001 gibt es das vorerst letzte Kuddel-Muddel-Turnier mit Spielerinnen und Spielern aus befreundeten Vereinen der Stadt Ronnenberg gegeben. Die Resonanz hatte leider Jahr für Jahr immer mehr abgenommen, so dass man sich entschied, dieses Turnier nur noch im kleinen, internen Rahmen, integriert in die alljährlichen Vereinsmeisterschaften, durchzuführen, eine Maßnahme, die sich als sehr positiv herausgestellt hat, da die Vereinsmeisterschaften dadurch deutlich an Attraktivität gewonnen haben.

2002 hat die 1. Herrenmannschaft gute Aufstiegschancen, zwei Siege in den letzten beiden Spielen hätten zum Aufstieg in die Bezirksoberliga gereicht. Aber schon die erste Partie geht knapp mit 7:9 in Ahlten verloren, so dass nach einem zweiten 7:9 am Ende wieder nur Platz 4 übrig bleibt.

Der 2. Damenmannschaft, die einen Neustart in der Bezirksoberliga hinnehmen musste, gelingt 2003 der erneute Aufstieg in die Landesliga, an den sich leider ein denkbar knapper Abstieg im darauffolgenden Jahr anschließt. Nachdem im Bereich der Damen einige Jahre zuvor zahlreiche Abgänge zu verzeichnen waren, war man froh, 2003 erstmals wieder eine 3. Damenmannschaft für die Kreisliga anmelden zu können.

Bedingt durch einige Abgänge muss die 2. Herren 2003 einen neuen Anfang in der 2. Bezirksklasse starten. Für die 3. Herren führt der Weg in diesem schwierigen Jahr in die Kreisliga. Dies führt auch dazu, dass die 4. Herren aufgrund der Abgänge nach einer tollen Aufstiegssaison 2003 leider zur Saison 2003/2004 nicht mehr zum Spielbetrieb angemeldet werden kann.

Die 1. Herrenmannschaft scheitert 2004 nur äußerst unglücklich am Aufstieg in die Bezirksoberliga. Nach 2 Abgängen in der Mannschaft und einer völlig überraschenden Vizemeisterschaft wird man auch Zweiter in den Relegationsspielen, das hätte im Normalfall zum Aufstieg gereicht. Aber durch den Rückzug einer anderen Mannschaft in letzter Minute in die begehrte Spielklasse wird dieser scheinbar freie Platz auf einmal wieder besetzt, so dass man auch im Folgejahr einen neuen Anlauf nehmen muss.

2005 gelingt der 1. Herrenmannschaft nach langen Jahren vergeblichen Anlaufs durch die Meisterschaft in der Bezirksliga endlich der Sprung in die Bezirksoberliga.

2005 ist auch das 100-Jährige Jubiläumsjahr des Hauptvereins, das zudem eine ganze Reihe von Erfolgen in der Tischtennissparte mit sich bringt. Sämtliche 3 Damenmannschaften erringen die Meisterschaft in ihrer jeweiligen Klasse. Aber sowohl die 1. Damenmannschaft als Meister der Verbandsliga als auch die 2. Damenmannschaft als Meister der Bezirksoberliga verzichten diesmal auf ihr Aufstiegsrecht, sowohl aus sportlichen als auch aus privaten Gründen. Lediglich die 3. Damenmannschaft nimmt den Aufstieg in die Bezirksklasse wahr. Dennoch ist die Meisterschaft für zwei Drittel aller Erwachsenenmannschaften im Jubiläumsjahr ein ganz besonderer Rekord.

2006 belegt die 1. Herren, verstärkt durch 2 neue Spieler, einen sicheren Mittelplatz in der Bezirksoberliga. Doch ein ganz besonderer Erfolg gelingt im Regionspokal. Ein Favorit nach dem anderen wird in der offenen und damit höchsten Pokalklasse bezwungen, ab dem Viertelfinale trifft man mit dem TuS Bothfeld, dem TuS Gümmer und dem Badensteder SC II auf 3 Mannschaften, die in der Tabelle besser dastehen, aber jeweils gelingt die Überraschung. Unvergesslich dabei das Halbfinale in Gümmer, das nach 3:6 Rückstand noch 8:7 gewonnen werden konnte, allerdings mit 34:26 Sätzen für Gümmer! Im Finale gegen Badenstedt läuft auf einmal alles für die SG 05, so dass die Mannschaft mit Thomas Gerlach, Oliver Zach, Ulf Krone, Gerald Knauer, Jens Meyer und Stefan Niebuhr sensationell mit 8:1 triumphiert und den Pokal 2006 nach Ronnenberg holt.

2006 beginnt auch ein neuer Aufschwung im Jugendbereich. Endlich können wieder Schülermannschaften zum Spielbetrieb angemeldet werden.

2007 spielen rund 15 Kinder zunächst auf dem Pausenhof des MCG in Gehrden Tischtennis und steigen nach und nach in die Ronnenberger Jugendabteilung ein. Ein Glücksfall. Weniger Glück hat die 1. Herren. Nach einer ziemlich verkorksten Saison mit personellen Abgängen während und nach der Saison bleibt nur der Abstieg in die Bezirksliga. Ebenfalls in die Bezirksliga steigt die 2. Damen ab.

2008 gelingt der 2. Herren nach einer tollen Saison und turbulenten Relegation der Aufstieg in die Bezirksliga. Doch ein Start mit 2 Bezirksliga-Herrenmannschaften ist der Sparte nicht vergönnt. 2 Abgänge haben als Kettenreaktion weitere zur Folge, so dass schließlich nur noch 2 Herrenmannschaften gemeldet werden können. Zudem stehen 2 Damenmannschaften zur Verfügung, die 1. Damen spielt weiterhin eine gute Rolle in der Verbandsliga, gleiches gilt für die 2. Damen in der Bezirksliga.

Im Jahr 2009 gibt es deutliche Unterschiede bei der Entwicklung im Erwachsenen- und Jugendbereich. Die 1. Herren muss erkennen, dass ein weiterer Abgang nicht zu kompensieren ist und steigt in die 1. Bezirksklasse ab. Die 2. Damen entgeht diesem Schicksal nur durch den Rückzug einer anderen Mannschaft. Immerhin ist auch ein nicht erwarteter Aufstieg der 2. Herren in die 2. Bezirksklasse zu verzeichnen.

Im Jugendbereich trägt hingegen das Engagement von Kevin Viet und Jan Feddes deutliche Früchte. Vier gemeldete Jugendmannschaften zeigen, dass der Aufwärtstrend anhält und alle sechs Schüler- und Jugendmannschaften belegen mindestens den 4. Tabellenplatz. Im Sommer 2009 findet die 1. Ronnenberger Jugend-Stadtmeisterschaft in Empelde statt.

2010 betreut Jugendkoordinator Jan Feddes nun schon sieben Schüler- und Jugendmannschaften, der 4. Jungenmannschaft gelingt sogar der Regionspokalsieg. Die Tischtennissparte bekommt eine neue Homepage und ein nunmehr eigenständiges Internet-Forum. 50 Kinder, davon 30 Punktspieler/innen beim Jugendtraining dokumentieren die geleistete Arbeit in den letzten Jahren. Dies dokumentiert sich auch bei den Herrenmannschaften, wo 2 sehr talentierte Jugendliche bei den Erwachsenen integriert werden können, der 15-jährige Lennart Schumann sogar in die 1. Herrenmannschaft. Endlich kann auch wieder eine 3. Herrenmannschaft gemeldet werden.

2011 gelingt der neu formierten 1. Herren auch sofort der Wiederaufstieg in die Bezirksliga, mit 38:2 Punkten sogar ausgesprochen überzeugend. Die 3. Herren bleibt sogar ganz ohne Saisonniederlage und steigt in die Kreisliga auf. Dem gegenüber steht jedoch der Abstieg der 1. Damen in die Landesliga. Nach mehr als einem Jahrzehnt in der Verbandsliga wird der Klassenerhalt ganz knapp verfehlt.