The same procedure as last year … ?
Nun gut, das vielleicht nicht ganz, aber am Ende gab es tatsächlich dieselben Titelträger in den beiden Einzelkonkurrenzen wie im Vorjahr und somit eine Vereinsmeisterschaft 2012 ohne große Überraschungen.
Bemerkenswert war aber zunächst, dass zum ersten Mal wieder seit vielen Jahren mehr als 20 Teilnehmer in der Halle begrüßt werden konnten, mit 24 Spielern (18 Herren und 6 Damen) sogar gleich eine deutliche Steigerung. Das macht Freude aber verursacht auch kleine Probleme. Denn so richtig ausgereicht haben unsere Hallenkapazitäten dafür nicht, wenn man Gruppenspiele machen will, damit nicht nach einem Match gleich alles wieder vorbei sein kann. So war es nach 4 Stunden Einzelkonkurrenz schließlich schon ca. 23 Uhr als die geplante Doppelkonkurrenz begonnen werden konnte, bei der dann auch einige Spielerinnen verzichteten und das Doppelfinale um Mitternacht nicht mehr sehen konnten.
Die 6 Damen entschlossen sich erneut, ihre Vereinsmeisterin durch eine Rangliste ausspielen zu wollen. Dabei gelang es Martina Sowada sich gegen die Zweitplatzierte Elke Sonntag sowie gegen Andrea Viet (Platz 3) durchzusetzen, also eine Reihenfolge streng nach den aktuellen TTR-Werten.
Und exakt dieses Bild ergab sich am Ende auch bei den Herren. Die 4 TTR-mäßig bestplatzierten Teilnehmer der Herren gelangten ins Halbfinale, wo sich erneut die Favoriten durchsetzten. Thomas Gerlach wiederholte im Halbfinale seinen Sieg aus dem Vorjahresfinale gegen Kevin, wenn auch diesmal ohne Satzverlust. Oliver Zachs Sieg gegen Rainer Viet war da schon deutlich dramatischer, ein ganz knapper Fünfsatzerfolg. Ein solcher blieb Olli dann allerdings im Finale verwehrt, wenn auch nur hauchdünn, springt der Ball bei 10:9 im Fünften von der Netzkante nicht knapp über den Tisch, sieht das Ergebnis anders aus. So konnte Thomas trotz eines 0:2 Satzrückstandes das Spiel noch drehen und genau wie Martina seinen Titel aus 2011 erfolgreich verteidigen.
Nur eine Titelverteidigung gelang nicht, obwohl es Kevin Viet erneut gelang, im Doppelturnier ins Finale vorzustoßen, diesmal an der Seite von Julian Vehlies. Doch hier mussten sich die beiden Lennart Viet und Thomas Gerlach mit 1:3 geschlagen geben, dem somit noch ein zweiter Titelgewinn gelang.